Nun ist es vollbracht: Der TV Hilpoltstein hat nach einem 3:0 (1:0)-Sieg im Relegationsspiel gegen den SV Ornbau den Klassenerhalt in der Bezirksliga Mittelfranken Süd perfekt gemacht.
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Die über 900 Zuschauer – durch den Andrang wurde zehn Minuten später angepfiffen – sahen zu Beginn eine Abtastphase der beiden Kontrahenten. Nach zehn Spielminuten übernahm jedoch der TV Hilpoltstein das Zepter. Christian Herzog setzte sich über die rechte Angriffsseite durch und gab den Ball nach innen, im Nachsetzen drückte TV-Torjäger Manuel Wenzl das Leder zum 1:0 über die Linie (12.). Nur vier Minuten später dezimierte sich der SVO selbst, als Ornbaus Aaron Lederer Janis Steiner von hinten umgrätschte und folgerichtig die Rote Karte vom Schiedsrichtergespann erhielt. In der Folge versuchte allen voran der TVH spielerisch zu einem weiteren Torerfolg zu kommen, doch vergab reihenweise beste Möglichkeiten. So scheiterte jeweils zweimal Christian Herzog und Manuel Wenzl mit Abschlüssen aus aussichtsreichen Positionen. SVO-Keeper Lukas Halt machte seinem Namen alle Ehre und hielt seine Mannschaft mit dem 1:0-Halbzeitstand im Spiel.
Im zweiten Spielabschnitt rieben sich beide Teams zumeist im Mittelfeld auf, wobei der TVH stets die griffigere und aktivere Mannschaft blieb. In der 60. Minute fand ein Hilpoltsteiner Zuspiel Niklas Engel, der das Tor nur um Zentimeter verfehlte. In der 67. Minute war es dann soweit: Michael Nachtrab hatte einen Freistoß der Hilpoltsteiner im 16-Meter-Raum mit der Hand geklärt. Den fälligen Strafstoß drosch Abwehrhühne Frank Drechsel zum 2:0 für die Burgstädter in die Maschen. Noch vor der Schlussviertelstunde machte Christian Herzog für den TVH den Deckel drauf. Stephan Steckert fing einen gegnerischen Freistoß ab, spielte quer auf Manuel Wenzl, der Herzog zum 3:0 auf die Reise schickte. Da die TVH-Abwehr und der glänzende Burgherren-Schlussmann Marius Gerlach in der Folge die Null hielten, kannte der Jubel im Hilpoltsteiner Fanlager, die mit Pauken und Trompeten angereist waren, mit dem Schlusspfiff keine Grenzen mehr. Hilpoltstein bleibt nach dem Relegationsmarathon damit mehr als verdient in der Bezirksliga.
Bildquelle: Tobias Tschapka