BZL: TVH 1:1 SV Seligenporten

Trotz Vielzahl an Chancen nur Remis

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Der TV Hilpoltstein vergibt einen Sieg gegen den SV Seligenporten und kommt trotz einer Vielzahl an hochkarätigen Chancen nicht über 1:1 (1:1) Unentschieden gegen die Klosterkicker hinaus.

Die Hausherren waren von Beginn an präsent. So vergab Christian Meixner bereits in der zweiten Minute einen Freistoß aus aussichtsreicher Position. Kurz darauf (7.) grätschten zwei TV-Angreifer an einer Hereingabe von Niklas Odörfer vorbei, und nach acht Minuten scheiterte Niklas Engel mit einem Abschluss am hervorragenden SVS-Keeper Jan Niedermeier. In der elften Minute jubelte die Heimelf bereits, nachdem sich Meixner im Sechzehnmeterraum durchgesetzt und den Ball im Gästetor untergebracht hatte. Doch das Schiedsrichtergespann hatte eine passive Abseitsstellung eines Mitspielers erkannt und ließ den Treffer nicht zählen. Das Schlusslicht blieb am Drücker, doch Engel zielte aus fünf Metern über den Kasten (20.), und Manuel Wenzl (24.) scheiterte nach einer Ecke an einem Abwehrspieler des SV Seligenporten, der auf der Linie klären konnte.

Das rächte sich in Spielminute 33, als die Gäste mit ihrer ersten nennenswerten Offensivaktion in Führung gingen: Nach einer Ecke stocherte Artur Reisch den Ball aus dem Getümmel über die Linie (33.). Die Hilpoltsteiner liefen nun mit Wut im Bauch immer wieder an, doch erst ein direkter Freistoß von Engel brachte das längst überfällige 1:1 (42.).

In der zweiten Hälfte wurde die Partie zerfahrener. Nach wie vor hatte jedoch der TV die besseren Chancen, doch sowohl Lukas Gußner, als auch Fabian Schnabel scheiterten mit ihren Schüssen aus aussichtsreichen Positionen am glänzend aufgelegten SVS-Torhüter. Auf der Gegenseite sorgte der ehemalige Regionalligist fast ausschließlich durch Standardsituationen für Gefahr. Als Hilpoltsteins Meixner sich kurz vor Schluss noch einmal energisch im gegnerischen Strafraum durchsetzte, klärte erneut Niedermeier in allerhöchster Not. So stand am Ende ein mehr als schmeichelhafter Punktgewinn für den SVS, während der TV zwei verlorenen Zählern nachtrauerte.