Hilpoltstein feiert auch abseits des Platzes in Stadtfarben – wir werfen heute einen Blick in die Vergangenheit und zwar zur Stadtmeisterschaft vor 5 Jahren in Weinsfeld
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Pyrotechnik und 1000 Zuschauer sorgen für Stimmung im Finale der Stadtmeisterschaft — Burgherren siegen im Elfmeterschießen
WEINSFELD – „Wer dieses Finale gewinnt, der geht in die Geschichte der Hilpoltsteiner Stadtmeisterschaft ein!“ Moderatorin Theresa Sippenauer vom Ausrichter DJK Weinsfeld trägt dick auf, als sich die Endspielgegner am Spielfeldrand bereit machen. Bei der 40. Auflage der Stadtmeisterschaft lautet die Finalpaarung zum fünften Mal in Folge: TSV Meckenhausen gegen TV Hilpoltstein. Am Ende entscheiden die Elfer.
90 Minuten lang gelingt vor rund 1000 Zuschauern weder dem TSV noch dem TV ein Tor, obwohl beide Fanblocks ihre Teams nach vorn singen. So kommt es zum Krimi vom Strafstoßpunkt aus. Nachdem Hilpoltstein durch Maximilian Schuster den ersten Treffer des Elfmeterschießens erzielte ziehen die bis dato noch amtierenden Meckenhausener Meister auf 3:1 davon, doch dann wackeln die Nerven und die Burgstädter gewinnen 4:3. Geradezu prophetisch erweist sich der zur Halbzeit erklungene Partykracher „Mambo Number Five“, der nicht nur gut zum „kleinen Jubiläum“ passt. Denn die Nummer Fünf trägt auch der Hilpoltsteiner Abwehrspieler Sascha Thiel, der den Siegtreffer markiert.
Das Endspiel beginnt äußerst sympathisch: Die Spieler laufen Hand in Hand mit Kindern auf den A-Platz der DJK Weinsfeld. Moderatorin Sippenauer verliest dabei alle Namen – auch die der Kleinen. Dann ist es erst einmal Zeit für fette Rauchschwaden — beide Fanblocks verstehen sich hervorragend auf Pyrotechnik. Die wiederum „sieht wie immer sehr schön aus, ist aber leider verboten“, ermahnt die Stadionsprecherin.
Der TV setzt sich im Elfmeterschießen durch. 3:2 lautet seine Bilanz nun gegen die „Meckis“, die in den vergangenen fünf Jahren immer die Finalgegner waren. Davor durften übrigens beide Mannschaften je einmal gegen Weinsfeld im Finale antreten – und gewinnen.
Auch die DJK hat bei der 40. Auflage der Stadtmeisterschaft etwas zu feiern: Sie stellt mit Michael Meyer einen der beiden Torschützenkönige. Wie dem Burgstädter Christoph Herzog gelingen ihm im Turnier drei Treffer. Und dann gibt es noch ein Trostpflaster für die Gastgeber. Nach zwei Niederlagen gewinnen sie das letzte Spiel, nämlich jenes um Platz fünf. 4:2 heißt es am Ende gegen die SF Hofstetten. 250 Besucher waren bei den Platzierungsspielen dabei, zum Finale sogar vier Mal so viele.
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