Rückblick Teil 1: Saisonendspurt 17/18

Wir möchten euch mitnehmen in eine Zeit, die uns als TV sehr geprägt hat und in der wir erstmals seit Jahren an der Bezirksliga geschnuppert haben.
Soviel sei gesagt: Zum großen Coup hat es in der Saison 2017/2018 noch nicht gereicht, dennoch blicken wir gerne auf den Saisonendspurt aus dieser Zeit zurück.

💛Rückblick Teil 1🖤

 

Am letzten Spieltag der Saison ist der TSV Berching bereits aufgestiegen, unser TV schiebt sich mit einem Sieg gegen die DJK Limes auf Position 2, während sich die Konkurrenten TSV Heideck und TSV Meckenhausen mit einem Unentschieden gegenseitig die Chance an der Bezirksliga-Relegation nehmen.

Ausgerechnet in Büchenbach, einem Ort, der Jahrzehnte lang Bezirksfußball bot und jetzt im Kreisoberhaus angesiedelt ist, entscheidet sich mit, wer Nachfolger des heimischen TV werden könnte: In der ersten Runde der Relegation treffen am Mittwoch der FC Wendelstein und der TV Hilpoltstein aufeinander. Mit einem Punkt Vorsprung behielt der TV Hilpoltstein im Kampf um Platz zwei in der Kreisliga Süd das bessere Ende für sich. Am Sonntag war es bei der DJK Limes noch ein hartes Stück Arbeit, aus dem Zuschauerraum meldete man immer wieder: „0:0 in Meckenhausen“, dort ging das Fernduell mit Heideck und dem Stadtkonkurrenten über die Bühne. Dann kam der Schlusspfiff. „Es war sehr schwer, man glaubte, dass die DJK Limes gegen den Abstieg kämpft, aber jetzt nehmen wir eben die Verlängerung der Saison an. Ich habe ja schon gesagt, dass die Relegation etwas Besonderes für die Jungs ist“, sagt Trainer Jürgen Wellert. Vor etlichen Jahren stieg er als Relegant hier in Büchenbach gegen den Sportclub Schwabach in den Bezirk auf. In Hilpoltstein ist man bezüglich des kommenden Ereignisses völlig unaufgeregt, beide Mannschaften trafen sich noch am Sonntagabend zum Saison-Abschlussessen. Die Vorbereitung für die Begegnung mit dem FC Wendelstein wurde auf Wunsch der Spieler von Montag auf Dienstag verlegt, da dann für einen größeren Anteil die Möglichkeit besteht, auch daran teilnehmen zu können. „Es wird nur ein leichtes Training sein mit taktischen Besprechungen, es wird auch keinen Druck geben“, erklärt Wellert. Mit dieser Taktik, keinen Druck aufzubauen und mögliche Teilnahme an der Relegation weit von sich zu schieben, hatte er ja schon im Endspurt der Saison Erfolg. Vom Wendelsteiner Ligakonkurrenten DJK Schwabach hat sich der Coach der Hilpoltsteiner noch einige Informationen über den Gegner zukommen lassen, am Mittwoch soll dann der Ball rollen. Nicht nur im Leben, sondern auch auf den Fußballplätzen kann man sich zwei Mal begegnen. Am 29. August vorigen Jahres bezwang der FC Wendelstein den Konkurrenten aus Hilpoltstein im Viertelfinale des Kreispokals mit 5:3. Damals hatten die Wendelsteiner noch zu verdauen, dass sie mit ihrer Spielgemeinschaft FG trotz Meisterschaft nicht in den Bezirk hatten aufsteigen dürfen – stattdessen kam Großschwarzenlohe zum Zug. Am Mittwoch bietet sich die Gelegenheit, dies mit dem FC nachzuholen. „Das war schon tragisch, denn Großschwarzenlohe spielt jetzt in der Landesliga – so ist eben der Fußball“, sagt Trainer Andreas Speer, der auch jetzt noch, mit 54 Jahren, sich im äußersten Notfall ins Tor stellt. Er hatte lange gehofft, gegen den TSV Berching, seinen ehemaligen Verein, antreten zu können, doch der sicherte sich die Meisterschaft. „Ich habe das Ganze nicht so intensiv verfolgt, stelle aber fest, dass Hilpoltstein den längeren Atem hatte. Es ist eine Truppe, die auf spielerische Elemente setzt, das kommt uns schon entgegen“, so Speer. Er schickt eine junge Truppe ins Rennen, die eine gute Runde spielte und noch entwicklungsfähig ist. Für guten Nachwuchs ist weiterhin gesorgt, die Wendelsteiner A-Jugend hat Landesliganiveau erreicht. Mit einem 6:0-Sieg in Rasch im Rücken reist Speer nun selbstbewusst nach Büchenbach. Der Sieger der Partie hat jedoch im Endeffekt noch nichts gewonnen, denn dieser muss am Samstag um 16 Uhr gegen die Mannschaft antreten, die sich am Mittwoch in der Begegnung zwischen der SpVgg Wolframs-Eschenbach und dem TSV Burgfarrnbach durchsetzt.

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