KK-Damen: SG Pfofeld/Theilenhofen 3:3 TV Hip

3:3 im Premierenspiel der finest Burgdamen

So gar nicht nach dem Geschmack von Trainer Stefan Mödl ist das Premierenspiel der Hilpoltsteiner Damenmannschaft der Fußball-Kreisklasse Neumarkt/Jura verlaufen.

Das TV-Team musste sich bei katastrophalen Platzverhältnissen mit einem 3:3 bei der SG Theilenhofen/Pfofeld zufriedengeben. „Der Platz wäre ohne die Tore nicht als Fußballplatz erkennbar gewesen. Rasen oder normales Gras gab es da nicht. Selbst Schafe hätten zum Fressen einen Bogen darum gemacht“, sagte Mödl.

Alleine an den äußeren Bedingungen in Pfofeld wollte der Hilpoltsteiner Trainer das Remis allerdings nicht festmachen. Denn seine Spielerinnen lieferten eine schwache Leistung ab und hatten trotzdem genug Möglichkeiten, um das Spiel für sich zu entscheiden. Rund achtmal tauchten sie alleine vor der gegnerischen Torfrau auf und vergaben zudem eine Reihe weiterer guter Chancen. So mussten die Hilpoltsteinerinnen sogar lange einem Rückstand hinterherlaufen. Nach in dieser Form ungewohnten Abwehrfehlern schossen Ann Dippmann (26.) und Kristin Mathes (36.) die Gastgeberinnen mit 2:0 in Front. Lina Wittmann verkürzte auf 2:1 (44.), doch Mathes legte in der 65. Minute mit ihrem zweiten Treffer das 3:1 nach. Tamina Flock (74.) und Sophia Engel (84.) schafften gegen einen äußerst destruktiv agierenden Gegner immerhin noch das 3:3.

Am Ende spielten die SG-Spielerinnen sogar so hart, dass Schiedsrichter Werner Kapp (SV Obermögersheim) die Partie beinahe abbrechen musste.

„Trotz zahlreicher Chancen haben wir kein gutes Spiel gemacht. Wir hatten keinen geordneten Spielaufbau und agierten in vielen Situationen nervös und überhastet“, sagte Mödl, der hofft, dass seine Spielerinnen daraus schnell lernen. „Man muss berücksichtigen, dass die Mädels alle erst 16 und 17 Jahre alt sind und im Schnitt gegen sechs Jahre ältere Gegenspielerinnen spielen.“

Ein Drittel der Mannschaft sei gar noch für die U17 spielberechtigt.

„Die Spielerinnen müssen sich erst einmal herantasten und an die körperbetonte Spielweise gewöhnen, das kostet anfangs sicher Lehrgeld.“