KL: TSV Heideck 1:0 TV Hip

Hilpoltstein kassiert bereits die zweite Niederlage in Folge gegen ein Kellerkind.

Auch diesen Sonntag muss die junge Hilpoltsteiner Kreisligatruppe lernen, dass nicht immer die spielbestimmende Mannschaft als Sieger vom Feld geht.

Die erste Hälfte des Nachbarschaftsduells zwischen dem heimischen TSV Heideck und dem TV Hilpoltstein gestaltete sich recht einseitig. Die Burgherren mit gefühlten 70% Ballbesitz hatten beste Einschusschancen, die jedoch sichere Beute von Heidecks Keeper wurden, da dieser im Eins-gegen-eins sowohl in der 20. als auch in der 35. Spielminute gegen Christian Herzog die Oberhand behielt.
Der TSV auf seiner Seite entwickelte nur einmal Torgefahr, als sie einen Hilpoltsteiner Stellungsfehler in der Abwehr nutzten, aber der Stürmer mehr an sich selbst als an der Burgherrenverteidigung scheiterte.

Nach der Pause zeigten sich die „Heidecker Jungs“ wacher als die Burgstädter und verzeichneten Abschlüsse im Minutentakt, der beste landete am Hilpoltsteiner Querbalken!
Nach ca. zehn Minuten Dauerdruck wachte die Elf um TV-Kapitän Benedikt Herzog allerdings auf und kam ihrerseits wieder zu hervorragenden Chancen.
Wittmann versagten freistehend die Nerven vor Heidecks Bestem, Torhüter Christian Schuler.
Drechsel scheiterte nur kurze Zeit später mit einer Doppelchance, zunächst wurde sein Abschluss geklärt und bei der anschließenden Ecke setze er seinen Kopfball neben das TSV-Gehäuse.

So kam was kommen musste, die Burgherrendefensive klärte den Ball nach einem Freistoß nicht energisch genug und Heidecks Loy staubte zur 1:0 Heimführung ab. (82.)
Der TV gab sich allerdings nicht auf und presste Heideck tief in die eigene Hälfte, doch bis auf einen weiteren vergebenen Hochkaräter von Meixner sprang dabei nichts heraus.

Mit dem 1:0 Heimsieg überwindet der TSV Heideck seine Krise und verschafft sich somit Luft nach unten. Hilpoltstein hingegen täte gut daran im Training den Torabschluss zu trainieren, damit nächste Woche im Heimspiel gegen die DJK Limes wieder ein Erfolgserlebnis zu Buche steht.

Foto: Tschapka