Hilpoltstein gewinnt auch in Weißenburg
Auf dem holprigen und viel zu kleinen Platz in Weißenburg entwickelte sich von Beginn an ein zerfahrenes Spiel. Die Heimelf beschränkte sich auf lange Bälle und zog sich ansonsten weit zurück. Hilpoltstein blieb oft in der Abwehr hängen und hatte nur wenige Möglichkeiten, die zum Torabschluss führten. Nach einer guten halben Stunde legte Christoph Herzog einen langen Ball auf Julian Schmidpeter ab, der aus 16 Metern flach links unten verwandelte. Danach blieb Weißenburg gefährlich, zeigte aber zu wenig Durchschlagskraft. Bei langen Bällen war oft Keeper Muschaweck auf seinem Posten. Die beste Gelegenheit der Heimelf blieb ein indirekter Freistoß im Strafraum der Gäste, der allerdings sogar über den Fangzaun flog.
In Hälfte zwei zog sich Hilpoltstein weit zurück und lauerte auf Konter. Weißenburg spielte druckvoll nach vorne und erspielte sich die ein oder andere gute Möglichkeit. Nach einer kurz ausgeführten Ecke in der 80. Minute verwandelte Enzenhöfer für die Heimelf zum viel umjubelten Ausgleich. Noch größer war allerdings der Jubel, als Florian Wittmann kurz vor Schluss einen langen Freistoß auf den langen Pfosten spielte. Dort wartete Frank Drechsel und köpfte zum Siegtreffer ein. Danach passierte nicht mehr viel und Hilpoltstein nimmt glücklich drei Punkte aus Weißenburg mit nach Hause.